Amalgamsanierung
Amalgam ist ein Füllmaterial, um kariöse Defekte an Zähnen zu rekonstruieren. Es ist preisgünstig, leicht zu verarbeiten und lange haltbar. Darum wurde es über Jahrzehnte weltweit verwendet. Es besteht aus einer Mischung unterschiedlicher Metalle, vor allem Quecksilber, das auf verschiedenen Wegen in den Organismus gelangen und dort Schäden hervorrufen kann. Darum entscheiden sich viele Patienten für eine Amalgamsanierung. Dabei werden die Füllungen mit einem speziellen Bohrer und unter besonderen Schutzmaßnahmen für den Patienten entfernt und durch andere Inlays ersetzt.
Amalgamsanierung
Amalgam wird seit vielen Jahrzehnten weltweit als dauerhaftes Zahnfüllungsmaterial eingesetzt. Es ist in der Regel eine Legierung des Quecksilbers mit Silber, Kupfer, Indium, Zinn und Zink. Der Austausch vorhandener Amalgamfüllungen kann aufgrund von Unverträglichkeit, Allergie oder aus kosmetischen Gründen in alternative Füllungen nötig werden.
Vorteile von Amalgam
- starke Belastbarkeit durch gute mechanische Eigenschaften
- hält langjährig
- ist relativ preiswert, der Füllstoff wird als einziger von den gesetzlichen Krankenkassen im Seitenzahnbereich bezahlt (wenige Ausnahmefälle)
Nachteile
- aus einer Amalgamfüllung können ständig minimale Mengen an Quecksilber freigesetzt werden.
- Das Entfernen einer alten Amalgamfüllung geht mit einer erhöhten Freisetzung von Quecksilber einher.
- Abstriche bei der Ästhetik
Bei einer Amalgamsanierung wird der zu behandelnde Bereich betäubt, und die alten Amalgamfüllungen werden mit einem speziellen Bohrer entfernt. Die Amalgamsanierung erfolgt in unserer Praxis mit besonderen Schutzmaßnahmen, die mögliche Belastungen auf ein Minimum reduzieren. Die entstehenden Löcher werden mit einem anderen Material oder einem Inlay verfüllt.