Die Makula ist der zentrale Teil der Netzhaut und spielt eine entscheidende Rolle für das scharfe Sehen. Erkrankungen der Makula, wie die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), Netzhautthrombosen oder die diabetische Makulopathie, können die Sehschärfe erheblich beeinträchtigen und führen unbehandelt oft zu einem deutlichen Sehverlust. In unserer Praxis „Augenärzte am Stachus“ stehen modernste Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bereit, um Makulaerkrankungen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
Die AMD ist eine der häufigsten Ursachen für Sehbehinderungen bei Menschen über 60 Jahren. Sie führt zu einer schrittweisen Zerstörung der Makula, was das zentrale Sehvermögen erheblich beeinträchtigt. Man unterscheidet zwischen einer trockenen und einer feuchten Form der AMD. Während die trockene AMD langsam fortschreitet, ist die feuchte AMD aggressiver und kann zu einem schnellen Sehverlust führen. In unserer Praxis bieten wir moderne Behandlungsansätze wie intravitreale Injektionen an, die bei der feuchten AMD das Fortschreiten der Sehverschlechterung verlangsamen können. Für die Therapie der trockenen AMD sind in der EU noch keine Medikamente von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zugelassen worden. Es ist damit zu rechnen, dass sich das in der Zukunft ändern wird.
Thrombosen der Netzhaut
Netzhautthrombosen, auch als Venenverschlüsse bekannt, treten meist bei Menschen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus auf. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Blockade der venösen Blutgefäße in der Netzhaut, was zu Schwellungen der Makula und Sehbeeinträchtigungen führen kann. Mithilfe gezielter medikamentöser intravitrealer Therapien und moderner Laserbehandlungen können wir den Schaden durch eine Venenthrombose an der Netzhaut so klein wie möglich halten, in vielen Fällen kann das Sehvermögen wieder hergestellt oder verbessert werden und die Sehfunktion stabilisiert werden.
Diabetische Makulaerkrankung
Patienten mit Diabetes mellitus haben ein erhöhtes Risiko für Veränderungen an der Makula. Die diabetische Makulopathie ist eine häufige Komplikation, die durch eine geschädigte Blutversorgung der Netzhaut hervorgerufen wird. Dies kann zu Flüssigkeitsansammlungen in der Makula führen, was das Sehvermögen, besonders die Lesefähigkeit, erheblich beeinträchtigen kann. Die Behandlung umfasst in der Regel medikamentöse Injektionen in den Glaskörper und in ausgewählten Fällen laserbasierte Therapien, die in vielen Fällen die Sehfähigkeit wieder verbessern, oder zumindest stabilisieren können.
In unserer Praxis bieten wir Ihnen eine individuelle und umfassende Betreuung. Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine frühzeitige Diagnosestellung können wir gezielte Maßnahmen einleiten, um das Risiko eines Sehverlustes zu minimieren. Vertrauen Sie auf die Expertise unserer erfahrenen Augenärzte, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, um Ihre Sehkraft bestmöglich zu schützen.