Neben der klinischen Untersuchung sind häufig auch weitere bildgebende Untersuchungen notwendig. Dabei gibt es nicht „Die Eine“ Untersuchung, die alle Antworten liefert, sondern häufig müssen verschiedene Techniken miteinander kombiniert werden.

Röntgen­diagnostik

Die Röntgendiagnostik erfolgt bei uns an modernsten digitalen Röntgenanlagen – eine Methode, die viele Vorteile für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden mit sich bringt.

Diese digitalen Geräten ermöglichen es, hochauflösende Bilder zu erstellen.

  • Schnelle Ergebnisse: Die Aufnahmen werden direkt auf einem Computer gespeichert, sodass wir sie sofort anschauen und auswerten können. Das spart Zeit und ermöglicht eine schnelle Diagnose.
  • Reduzierte Strahlenbelastung: Das digitale Röntgen benötigt deutlich weniger Strahlung als herkömmliche Verfahren. Dadurch ist es besonders schonend – gerade für Kinder oder Menschen, die häufiger Röntgenuntersuchungen benötigen.
  • Hohe Bildqualität: Die gestochen scharfen Aufnahmen ermöglichen eine präzise Diagnostik, damit wir Ihnen die bestmögliche Behandlung anbieten können.
  • Umweltfreundlich: Anders als bei klassischen Röntgenbildern fallen keine Chemikalien für die Entwicklung der Bilder an.

Ob bei Schmerzen, zur Kontrolle oder zur Planung einer Behandlung – digitales Röntgen hilft uns, Veränderungen oder Probleme schnell und zuverlässig zu erkennen. So können wir gezielt die nächsten Schritte für Ihre Gesundheit einleiten.

MRT-Untersuchungen: Präzise Diagnostik dank modernster Technik

In unserer orthopädischen Praxis legen wir großen Wert auf eine exakte Diagnostik, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten. In manchen Fällen ist dafür eine Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig – ein hochmodernes und besonders schonendes Verfahren, das detaillierte Einblicke in Ihren Bewegungsapparat ermöglicht.

Was ist eine MRT?

Die Magnetresonanztomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlen auskommt. Stattdessen wird mit einem starken Magnetfeld und Radiowellen gearbeitet, um hochauflösende Schnittbilder von Muskeln, Gelenken, Bändern oder der Wirbelsäule zu erstellen. Damit eignet sich die MRT ideal, um Verletzungen, Entzündungen oder andere Veränderungen sichtbar zu machen.

Unser Kooperations­standort für MRT-Untersuchungen

Die MRT erfolgt nicht an unserer Praxis selbst, auf Nachfragen können wir Ihnen hier einige spezialisierte Zentren nennen.

Für Privatpatienten, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten und eine konstante Bildqualität zu erhalten, arbeiten wir mit einem spezialisierten Kooperationsstandort zusammen, an dem die MRT-Untersuchungen durchgeführt werden. Dort stehen Ihnen modernste Geräte sowie erfahrene Fachkräfte zur Verfügung, die sich auf die Untersuchung des Bewegungsapparates spezialisiert haben. Nach einer gründlichen Besprechung in unserer Praxis erhalten Sie von uns eine Überweisung zur MRT. Am Kooperationsstandort findet die Untersuchung in entspannter Atmosphäre statt. Die Bilder und Ergebnisse werden direkt an unsere Praxis übermittelt, sodass wir diese gemeinsam mit Ihnen besprechen und die nächsten Schritte planen können.

Ihre Vorteile auf einen Blick:

  • Präzise Diagnostik für eine zielgerichtete Behandlung, strahlungsfreies und schonendes Verfahren, Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Partner
  • Da MRT-Untersuchungen fundierte Kenntnisse für die korrekte Interpretation bedingen, achten Sie auf unsere Publikationen. (Zertifikat MRT am Bewegungsapparat zu Ende des Jahres 2024)

Belastetes DVT: Modernste Diagnostik für Ihre Gesundheit

In unserer orthopädischen Praxis setzen wir auf fortschrittliche Bildgebungstechnologien, um Ihnen die beste Diagnostik und Behandlung zu bieten. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner ermöglichen wir Schichtuntersuchungen Ihrer Gelenke unter Belastung als sogenanntes WBCT (Weight-Bearing CT).

Was ist WBCT?

Das Weight-Bearing CT ist ein hochmodernes Verfahren, das es ermöglicht, Ihre Gelenke unter Belastung zu untersuchen. Anders als bei herkömmlichen CT-Aufnahmen werden die Bilder im Stehen oder unter Gewichtsbelastung erstellt. Dadurch lassen sich Fehlstellungen, Instabilitäten oder Abnutzungen in der natürlichen Belastungssituation genau analysieren. Besonders häufig wird WBCT bei Beschwerden an den Füßen, Sprunggelenken oder Knien eingesetzt.

Was ist DVT?

Die Bilderstellung erfolgt dabei mit der sogenannten Digitalen Volumentomographie (DVT) Technik. Dies ist ein spezielles, strahlungsarmes 3D-Röntgenverfahren, das äußerst detaillierte Aufnahmen liefert. Sie eignet sich besonders gut für die Diagnostik von kleineren Gelenken wie Hand- oder Fußgelenken, der Kieferregion oder komplexen Knochenstrukturen. Im Vergleich zur herkömmlichen Computertomographie (CT) ist die Strahlenbelastung bei der DVT deutlich geringer.

Ihre Vorteile:

  • Präzise Diagnostik: Hochauflösende Bilder für eine genaue Analyse von Gelenken, Knochen und Fehlstellungen.
  • Belastungsorientiert: WBCT bietet Aufnahmen unter natürlichen Bedingungen, die bei anderen Verfahren nicht möglich sind.
  • Schonend: Besonders geringe Strahlenbelastung bei DVT. Diese ist vergleichbar mit konventionellen Röntgenbildern und deutlich geringer als beim CT, bei deutlich höherer Detailauswertung.

Zeitnah: Schnelle Übermittlung der Ergebnisse an unsere Praxis.

Dank der engen Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner können wir die Untersuchung schnell und unkompliziert für Sie organisieren. Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne zu den modernsten Diagnostikmöglichkeiten für Ihre Gesundheit und Mobilität.

Das WBCT ist leider bis heute kein von den gesetzlichen Krankenkassen vergütetes Verfahren und steht als Selbstzahler- oder Privatleistung zur Verfügung.

CT-Untersuchungen: Präzise Diagnostik für den Bewegungsapparat

Die Computertomographie (CT) ist ein weiteres Verfahren, um hochauflösende, dreidimensionale Aufnahmen von Knochen, Gelenken und Weichteilen zu erstellen.

Wann ist eine CT-Untersuchung sinnvoll?

Die CT wird insbesondere bei komplexen Fragestellungen eingesetzt und wenn das Röntgen keine ausreichende Analyse der Knochen und Gelenke erlaubt, wie:

  • Knochenbrüche: Zum Erkennen und Bewerten komplizierter Frakturen.
  • Arthrose oder Gelenkprobleme: Für detaillierte Einblicke in Gelenkveränderungen.
  • Tumorverdacht: Zur genauen Lokalisation und Beurteilung von Veränderungen.

Wie funktioniert die CT?

Die Computertomographie arbeitet mit Röntgenstrahlen, die den Körper in Schichten durchleuchten. Mithilfe eines Computers entstehen daraus präzise 3D-Bilder, die eine genaue Analyse ermöglichen. Im Vergleich zu herkömmlichen Röntgenaufnahmen bietet die CT eine deutlich höhere Detailgenauigkeit, insbesondere bei Überlagerungen von Strukturen.

Vorteile der CT:

  • Präzision: Hochauflösende Bilder für eine sichere Diagnostik.
  • Schnelligkeit: Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten, und die Ergebnisse liegen schnell vor.
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Von Frakturen bis zu Gelenkerkrankungen. Insbesondere für die präoperative Planung von Operationen und Umstellungen an den Gelenken ist das CT zumeist unabdingbar. Zumeist lassen sich nur hieran die notwendigen Daten analysieren, die z. B. zur Anfertigung individueller Schnittblöcke für Knochenoperationen notwendig sind. Nur hiermit ist eine gleichzeitige Analyse der Hüfte, des Knies und des Sprunggelenkes zuverlässig möglich.

Grenzen der CT:

Im Vergleich zum WBCT bedeutet das CT leider aber eine höhere Strahlenbelastung und ist in der Regel nicht unter Belastung möglich.

Ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt

CT-Untersuchungen, die wir in Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern durchführen, sind für Sie unkompliziert und bequem. Die Ergebnisse werden direkt an unsere Praxis übermittelt, sodass wir sie gemeinsam besprechen und eine gezielte Behandlung einleiten können.

SPECT-CT: Innovative Diagnostik für die Fußchirurgie

Ein herausragendes Verfahren, das wir speziell in der Fußchirurgie nutzen, ist die SPECT-CT (Single Photon Emission Computed Tomography – Computed Tomography). Diese innovative Kombination aus Szintigraphie und CT bietet präzise Einblicke in die Funktionsweise und Struktur Ihrer Füße und Sprunggelenke.

Was ist SPECT-CT?

Die SPECT-CT verbindet die funktionelle Bildgebung der Szintigraphie mit der hochauflösenden Darstellung der Computertomographie. Während die Szintigraphie Stoffwechselprozesse im Knochen sichtbar macht, liefert die CT anatomische Details in 3D. Eine reine Szintigraphie liefert in der Regel keine ausreichende räumliche Auflösung, um zu beurteilen, welche Strukturen im Fuß für Beschwerden verantwortlich sind. Nur die Kombination mit dem CT erlaubt die Aussagen, die für komplexe Fragestellungen in der Fußchirurgie notwendig sind, wie beispielsweise:

Knochenstoffwechselstörungen: Bei unklaren Schmerzen oder chronischen Beschwerden im Fuß- und Sprunggelenksbereich.

  • Entzündungen oder Infektionen: Zum genauen Nachweis und zur Lokalisation.
  • Gelenkverschleiß (Arthrose): Um belastungsbedingte Veränderungen besser zu verstehen und insbesondere bei den engen räumlichen Zusammenhängen am Fuß diese einschätzen zu können.
  • Gelenkverschleiß (Arthrose): Um belastungsbedingte Veränderungen besser zu verstehen.
  • Schmerzhafte Endoprothesen: Das SPECT-CT ermöglicht hierbei die Diagnose von Lockerungen oder Verknöcherungen, die anderweitig nur eingeschränkt zu beurteilen sind.

Da neben den apparativen Vorausetzungen bei dieser Technik, die hauptsächlich in der Tumordiagnostik eingesetzt wird, auch die Erfahrung in der Gelenkdiagnostik für die korrekte Auswertung wichtig ist, ist unsere jahrelange enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern für sie unabdingbar und die Ergebnisse stehen zeitnah zur Verfügung.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Nach der Verabreichung einer geringen Menge eines radioaktiven Kontrastmittels wird die Untersuchung durchgeführt. Diese ist schmerzfrei und kann mehre Stunden in Anspruch nehmen.
Die gewonnenen Daten werden direkt ausgewertet und mit Ihnen besprochen.
Dank der SPECT-CT können wir komplexe Fußprobleme präzise diagnostizieren und eine maßgeschneiderte Therapie für Sie entwickeln.

Beachten Sie auch unsere Publikationen zu diesem Thema.

Knochendichtemessung: Vorsorge für gesunde Knochen

Die Knochendichtemessung (DXA) ist ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik in der orthopädischen Praxis, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit einem erhöhten Risiko für Osteoporose. Diese schmerzfreie und schnelle Untersuchung gibt Aufschluss über die Festigkeit und Dichte Ihrer Knochen und hilft, das Risiko für Frakturen frühzeitig zu erkennen.

Wann ist eine Knochendichtemessung sinnvoll?

Besonders sinnvoll ist die Untersuchung bei:

  • Erhöhtem Osteoporoserisiko (z. B. durch Alter, familiäre Vorbelastung oder Hormoneinfluss).
  • Unklaren Knochenbrüchen, insbesondere im Bereich der Füße.
  • Chronischen Erkrankungen, die die Knochengesundheit beeinträchtigen können, wie z.B. rheumatoider Arthritis oder neurologische Erkrankungen.

Neben der bildgebenden Diagnostik sind häufig weitere Abklärungen notwendig. Für die Untersuchung und weitere Abklärungen arbeiten wir mit spezialisierten Zentren zusammen.

Kontakt

Haltenhoffstraße 41 | 30167 Hannover
Sprechzeiten
Mo8:00–12:30 | 13:15–17:00 Uhr
Di8:00–12:30 | 13:15–17:00 Uhr
Do8:00–12:30 | 16:15–19:00 Uhr
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