Hörsturz
Als Hörsturz bezeichnet man eine akute, meist einseitig auftretende Hörminderung ohne erkennbare Ursache. Häufig tritt begleitend ein Ohrgeräusch und/oder Schwindel auf. In Extremfällen kann ein Hörsturz bis hin zur Ertaubung verlaufen.
Eine eindeutige Ursache kann auch nach neuesten medizinischen Erkenntnissen in manchen Fällen nicht genannt werden. Diskutiert werden rheologische, vaskuläre und/oder entzündliche Ursachen.
Auch zelluläre Regulationsstörungen oder virale Infektionen werden derzeit in Betracht gezogen. Entsprechend den Leitlinien der deutschen HNO-Gesellschaft erfolgt die Therapie mit Cortison und/oder rheologischen Infusionen.
Außerdem bieten wir ermutigt durch die Studienergebnisse verschiedener führender Universitätskliniken die intratympanale Corticoidtherapie (ITC) in unserer Praxis an.