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Nasenscheide­wandbe­gradigung

Oft wird verkannt, dass die Nase eine Vielzahl lebenswichtiger Funktionen zu erfüllen hat, vom Riechen (Wittern von Gefahren) über das Klimatisieren (eine gesunde Nase kann selbst eiskalte eingeatmete Luft innerhalb Sekunden auf über 30 Grad erwärmen) bis hin zur Filteranlage (Staubteilchen und Krankheitserreger, die sonst in die Luftwege und in die Lunge gelangen würden, werden abgefangen).

Ist die Nase nicht oder nur eingeschränkt funktionsfähig, oder ist der Körper zu stark belastet, „schaltet“ der Organismus auf Mundatmung um, was ihn deutlich anfälliger für Erkältungskrankheiten und Infektionen macht.

Gut ein Drittel der Menschen hat Probleme mit der Nasenatmung. Neben Heuschnupfen und Muschelschwellungen, kann vor allem eine verkrümmte Nasenscheidewand (septum nasi) die Ursache dafür sein.

Verkrümmung der Nasenscheidewand

Klinische Studien weisen eine Verkrümmung der Nasenscheidewand bei ca. 70 % der hellhäutigen Bevölkerung auf. Diese kann jedoch auch durch ein Trauma (z. B. Unfall) bedingt sein. Sie kann, ebenso wie vergrößerte Nasenmuscheln, zu einer deutlichen Nasenatmungsbehinderung führen, in deren Folge es zu einer Beeinflussung der Lebensqualität kommen kann (Kopfschmerz, Geruchsminderung, Geschmacksminderung, wiederkehrende Nebenhöhlenentzündungen, manchmal sogar Belüftungsstörungen des Ohres, obstruktives Schnarchen, Belastung der Partnerschaft).

Begradigung der Nasenscheidewand

Durch eine Begradigung der Nasenscheidewand (Septumplastik) können diese Probleme oftmals vollständig behoben werden. Bei diesem Eingriff wird die äußere Form der Nase nicht verändert. Die Begradigung der Nasenscheidewand ist eine der häufigsten Operationen der HNO-Heilkunde.

Die Begradigung der Nasenscheidewand gehört zu den funktionellen operativen Verfahren zur Verbesserung der Nasenatmung, ebenso wie die Reduzierung der Schwellkörper bzw. Nasenmuscheln. Beide Operationen werden von Dr. Müller tamponadenfrei durchgeführt.

Dr. Müller führt diese Operation seit 1997 regelmäßig durch. Seit 2009 wird die Operation von ihm schonend tamponadenfrei durchgeführt. Bis heute konnten so über 1500 Patienten ohne Tamponaden mittels minimalinvasiver Technik operiert werden. Bei entsprechenden Rahmenbedingungen kann die tamponadenfreie Nasenscheidewandoperation ambulant durchgeführt werden.

Der Eingriff erfolgt in aller Regel in Vollnarkose und dauert durchschnittlich 35-60 Minuten.

Dr. Müller verwendet bei dem Operationsverfahren der Nasenscheidewand ohne Tamponaden ausschließlich weiche Silikonplättchen, um Nachblutungen, Verkrustungen, Verborkungen und letztlich ungünstige Vernarbungen zu verhindern. Diese verbleiben im Schnitt 5-7 Tage und können dann völlig schmerzfrei entfernt werden.

Die Kosten für diesen Eingriff werden von den gesetzlichen Krankenkassen vollständig übernommen, da er in der Regel medizinisch indiziert ist.

Auf Wunsch können im Rahmen eines solchen Eingriffs auch ästhetische Korrekturen an der äußeren Nase vorgenommen werden. Als Facharzt für Hals-Nase-Ohrenheilkunde mit Zusatzbezeichnung Plastische und Ästhetische Operationen verfügt Dr. Müller über die entsprechende Qualifikation zur Durchführung solcher Eingriffe.

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