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Nuklearmedizin

Die Nuklearmedizin ist ein spezielles Verfahren der bildgebenden Diagnostik, das nicht nur die Struktur, sondern vor allem die Funktion von Organen untersucht – also wie Herz, Schilddrüse, Knochen oder Nieren arbeiten. Häufig zeigen sich stoffwechselbedingte Veränderungen früher als strukturelle Schäden, sodass die Nuklearmedizin bereits im Frühstadium wichtige Hinweise auf krankhafte Prozesse liefern kann.

Je nach Fragestellung sollten Sie zwischen einer und vier Stunden für Ihren Aufenthalt bei uns einplanen – inklusive Wartezeiten und Bildgebung.

Sie finden die Leistung „Nuklearmedizin“ im folgenden Bereich:

  • Untergeschoss

Folgen Sie vor Ort der Beschilderung:

Nuklearmedizin UG
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So funktioniert eine nuklear­medizinische Untersuchung

Für die Untersuchung wird eine gering radioaktiv markierte Substanz (Radiopharmakon) in eine Armvene injiziert. Diese Substanz reichert sich in dem zu untersuchenden Organ an und wird vom Körper wie ein natürlich vorkommender Stoff verarbeitet. Nach einer individuell festgelegten Wartezeit (je nach Fragestellung) beginnt die eigentliche Bildgebung. Dabei erfassen spezielle Gammakameras die Strahlung, die vom Körper abgegeben wird, und erstellen daraus ein Bild – das sogenannte Szintigramm.

Dieses Bild zeigt die räumliche Verteilung und zeitliche Aktivität des Radiopharmakons. Abweichungen – zum Beispiel eine verstärkte oder verminderte Aufnahme – können auf unterschiedliche Krankheitsbilder hinweisen, etwa:

  • Entzündungen
  • Tumoren
  • Durchblutungsstörungen
  • Funktionsstörungen einzelner Organe

3D-Bildgebung mit SPECT

Für eine noch präzisere Diagnostik steht uns die Single-Photon-Emission-Computed-Tomography (SPECT) zur Verfügung. Dieses Verfahren ist eine Weiterentwicklung der klassischen Szintigrafie und ermöglicht dreidimensionale Schichtaufnahmen. Damit lassen sich Veränderungen noch exakter lokalisieren und beurteilen – besonders hilfreich bei komplexen Fragestellungen.

Häufige Einsatzgebiete

Die Nuklearmedizin kommt in vielen Bereichen der modernen Diagnostik zum Einsatz, unter anderem bei:

  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Herzerkrankungen
  • Erkrankungen von Niere und ableitenden Harnwegen
  • rheumatischen und degenerativen Knochenerkrankungen
  • Tumordiagnostik und Verlaufskontrollen

Strahlung und Sicherheit

Die verwendete radioaktive Substanz ist nur schwach radioaktiv und wird in sehr geringer Dosis verabreicht. Sie wird vom Körper nach der Untersuchung auf natürlichem Weg wieder ausgeschieden – meist über den Urin. Die Strahlenbelastung liegt in der Regel deutlich unter der einer Computertomographie (CT).

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