Ambulante Operation
Die ambulante Operation ist eine hervorragende Option für Eingriffe, die keine längeren Aufenthalte in der Operationseinheit oder im Krankenhaus erfordern. Diese Art der Behandlung ist besonders vorteilhaft, da Sie am selben Tag nach Hause zurückkehren und sich in der vertrauten Umgebung erholen können. Für die Operationen werden verschiedene Narkoseverfahren angeboten – Leitungsanästhesie (Plexus), Fußblock, Peridural- oder Spinalanästhesie, Vollnarkose.
Wer entscheidet über die ambulante Operation?
Nachdem sich der Patient beim Operateur und dem Anästhesisten vorgestellt hat, entscheiden diese gemeinsam, ob die Operation ambulant oder stationär durchgeführt werden sollte. Der Anästhesist entscheidet über die Narkosefähigkeit des Patienten und berät ihn über die Narkoseverfahren, die für ihn in Frage kommen.
Worüber muss der Arzt aufklären?
Der Patient muss über die Diagnose, die Risiken der Operation und der Therapie ausführlich aufgeklärt werden. Der Arzt erklärt dem Patienten alle wesentlichen Vor- und Nachteile einer ambulant durchgeführten Operation. Auch über das Thromboserisiko und die medikamentöse Prophylaxe (Schutz vor Thrombose) muss der Patient ausführlich informiert werden. Der Patient muss grundsätzlich der Operation und dem Narkoseverfahren schriftlich zustimmen.
Wo werden die ambulanten Operationen durchgeführt?
Die ambulanten Operationen werden in den modernen Räumlichkeiten der OP-Ambulanz der Sophienklinik in der Kurt-Schumacher-Straße durchgeführt sowie in der neuen Sophienklinik am Bischofsholer Damm.
Wo werden die stationären Eingriffe durchgeführt?
Die stationären Operationen werden belegärztlich in der Sophienklinik in der Dietrichstraße durchgeführt. Die Implantation neuer Kniegelenke wird im Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung im Klinikum Agnes Karll in Hannover – Laatzen durchgeführt.
Wie kommt der Patient nach der Operation nach Hause?
Im Vorgespräch wird mit dem Patienten abgestimmt, wie der Heimtransport nach der Operation erfolgt. In der Regel kann der Patient als Beifahrer in einem gewöhnlichen PKW transportiert werden. Selten ist ein Krankenwagen erforderlich. Sollte ein Taxitransport erforderlich sein, muss dies zuvor von der gesetzlichen Krankenkasse genehmigt werden, ansonsten muss man für die Kosten selbst aufkommen.
Welche ambulanten Operationen werden bei uns durchgeführt?
- Es werden ambulante Operationen vorwiegend an Schulter, Fuß und am Kniegelenk durchgeführt.
- Kniegelenksarthroskopien
- Korrekturverfahren am Vorfuß (z. B. bei Hammer- oder Krallenzehen, Hallux Valgus, etc.)
- Schultergelenksarthroskopien (z. B. Kalkschulter, subacromiale Dekompression mit Erweiterung des Gleitraums unter dem Schulterdach)
Welche stationären Eingriffe werden bei uns durchgeführt?
- Minimalinvasive Schulter- und Kniegelenkschirurgie
- Schulterarthroskopien
- Rekonstruktion von Sehnen der Schulter, Stabilisierungen nach Verrenkungen
- Komplexe Vorfußeingriffe
- Endoprothetik des Kniegelenkes (künstliches Kniegelenk)
Individuelle Beratung und Betreuung
Unabhängig davon, ob eine ambulante oder stationäre Operation notwendig ist, legen wir großen Wert auf eine individuelle Beratung und umfassende Betreuung unserer Patienten. Vor jedem Eingriff führen wir ausführliche Gespräche, um alle Fragen zu klären und den Ablauf der Operation sowie die Nachsorge detailliert zu besprechen.